ARD - Der Dokumentarfilm: Soldatinnen Gottes (SWR) - Die Frauen der Hamas
Sendeanstalt und Sendedatum: Dienstag, 3. August 2010, 22.45 Uhr im Ersten
Umm Ahmed Al-Abed, Palästinenserin und Hamas-Anhängerin.
Regisseurin Suha Arraf, Palästinenserin mit israelischem Pass und Feministin, hat vier Frauen der Hamas in ihrem Alltag begleitet und beobachtet. Es ist ihr gelungen, in die geschlossene Gesellschaft dieser Frauen einzudringen. In ihrem Dokumentarfilm fragt sie danach, was dazu führt, ein von Gewalt und Tod bestimmtes Leben mit Sinn zu versehen, gar die eigenen Söhne zu opfern.
Märthyrervideo mit Umm Shadi und ihrem Sohn Luay.
Frauen, die Kindern das Leben schenken, werden zu Instrumenten des Todes dieser Kinder. Sobald die Kamera angeschaltet ist, achten die Frauen peinlich darauf, dass jedes Wort, das sie sagen, der offiziellen Hamas-Doktrin entspricht. Doch ein paarmal bekommt das Bild Risse, tiefe Trauer, Verzweiflung, Depression werden offensichtlich.
Zugleich untersucht der Film den Kult des Märtyrertums, der in Gaza nicht erst seit dem letzten Krieg das Straßenbild bestimmt. Zwei Jahre lang hat die Regisseurin immer wieder in Gaza gedreht, unter erschwerten Bedingungen und oft misstrauisch beäugt. Dennoch gelingen ihr einmalige Einblicke in das System Hamas, in eine geschlossene und fanatisierte Welt, in der sich alle uns geläufigen Wertekategorien verschoben haben.
Sendeanstalt und Sendedatum: Dienstag, 3. August 2010, 22.45 Uhr im Ersten
Umm Ahmed Al-Abed, Palästinenserin und Hamas-Anhängerin.
Regisseurin Suha Arraf, Palästinenserin mit israelischem Pass und Feministin, hat vier Frauen der Hamas in ihrem Alltag begleitet und beobachtet. Es ist ihr gelungen, in die geschlossene Gesellschaft dieser Frauen einzudringen. In ihrem Dokumentarfilm fragt sie danach, was dazu führt, ein von Gewalt und Tod bestimmtes Leben mit Sinn zu versehen, gar die eigenen Söhne zu opfern.
Märthyrervideo mit Umm Shadi und ihrem Sohn Luay.
Frauen, die Kindern das Leben schenken, werden zu Instrumenten des Todes dieser Kinder. Sobald die Kamera angeschaltet ist, achten die Frauen peinlich darauf, dass jedes Wort, das sie sagen, der offiziellen Hamas-Doktrin entspricht. Doch ein paarmal bekommt das Bild Risse, tiefe Trauer, Verzweiflung, Depression werden offensichtlich.
Zugleich untersucht der Film den Kult des Märtyrertums, der in Gaza nicht erst seit dem letzten Krieg das Straßenbild bestimmt. Zwei Jahre lang hat die Regisseurin immer wieder in Gaza gedreht, unter erschwerten Bedingungen und oft misstrauisch beäugt. Dennoch gelingen ihr einmalige Einblicke in das System Hamas, in eine geschlossene und fanatisierte Welt, in der sich alle uns geläufigen Wertekategorien verschoben haben.