Mittwoch, 22. September 2010

Der Großmufti von Jerusalem beim Führer

 

Der Großmufti von Jerusalem beim Führer

Aus der Aufzeichnung des Gesandten Schmidt über die Unterredung zwischen Adolf Hitler und dem Großmufti von Jerusalem Hadji Mohammed Amin el Hussein.
Der Großmufti bedankte sich zunächst beim Führer für die große 
Ehre, die ihm dieser erwiese, indem er ihn empfinge. Er benutzte 
die Gelegenheit, um dem von der gesamten arabischen Welt 
bewunderten Führer des Großdeutschen Reiches seinen Dank für die 
Sympathie auszusprechen, die er stets für die arabische und 
besonders die palästinensische Sache gezeigt habe, und der er in 
seinen öffentlichen Reden deutlichen Ausdruck verliehen habe. Die 
arabischen Länder seien der festen Überzeugung, daß Deutschland 
den Krieg gewinnen würde, und daß es dann um die arabische Sache 
gut stehen würde. Die Araber seien die natürlichen Freunde 
Deutschlands, da sie die gleichen Feinde wie Deutschland, nämlich 
die Engländer, die Juden und die Kommunisten, hätten. Sie seien 
daher auch bereit, von ganzem Herzen mit Deutschland 
zusammenzuarbeiten, und stünden zur Teilnahme am Kriege zur 
Verfügung und zwar nicht nur negativ durch Verübung von 
Sabotageakten und Anstiftung von Revolutionen, sondern auch 
positiv durch Bildung einer arabischen Legion. Die Araber könnten 
für Deutschland als Verbündete nützlicher sein als es vielleicht 
auf den ersten Blick den Anschein habe, sowohl aus geographischen 
Gründen als auch wegen der Leiden, die ihnen von den Engländern 
und Juden zugefügt worden seien. Zudem besäßen sie zu allen 
muselmanischen Nationen enge Beziehungen, die sie für die 
gemeinsame Sache benutzen könnten. Die arabische Legion würde mit 
Leichtigkeit aufzustellen sein. Ein Appell des Mufti an die 
arabischen Länder sowie an die Gefangenen arabischer, 
algerischer, tunesischer und marokkanischer Nationalität in 
Deutschland würde eine große Anzahl von kampfeswilligen 
Freiwilligen ergeben. Vom Siege Deutschlands sei die arabische 
Weit fest überzeugt, nicht nur weil das Reich eine große Armee, 
tapfere Soldaten und geniale militärische Führer besäße, sondern 
weil der Allmächtige niemals einer ungerechten Sache den Sieg 
verleihen könne.